Partnerschaft für noch mehr Nachhaltigkeit: Der B.A.U.M. Fair Future Fonds

GGF in den Medien
9.10.2018

Bochum, 09.10.2018: Die GLS Bank und B.A.U.M. e.V. initiieren gemeinsamen Aktienfonds mit strengen Nachhaltigkeitskriterien.

„Wir haben ein umfassendes, nachhaltiges Konzept entwickelt, das hält, was es verspricht“, erläutert Prof. Dr. Maximilian Gege, Initiator des Fonds und Vorsitzender von B.A.U.M. e.V. (Bundesdeutscher Arbeitskreis für umweltbewusstes Management). Der gemeinnützige Verein engagiert sich bereits seit 1984 für nachhaltiges, ressourceneffizienteres Wirtschaften. „Die Umsetzung solcher Maßnahmen erfordert entsprechende finanzielle Mittel. Es war für uns ein logischer Schritt, eine Kooperation im Finanzsektor anzustreben. Mit der GLS Bank haben wir einen geeigneten Partner gefunden, der dieses Konzept glaubwürdig umsetzen kann“, so Gege weiter. Die Genossenschaftsbank aus Bochum startete 2010 – ebenfalls mit einem Gemeinschaftsprojekt – ihr Angebot im Investmentfondsgeschäft. „Es folgten drei eigene Fonds. Die seither aufgebaute Expertise konnten wir bei der Entwicklung des B.A.U.M. Fair Future Fonds unterstützend einbringen“, so Christina Opitz, Vorstandsmitglied der GLS Bank.

Die eigens aufgestellten Kriterien des Fonds reflektieren die Sustainable Development Goals (SDGs) der UN und unterliegen dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK). Ausgeschlossen werden unter anderem Kernenergie, die Herstellung von Suchtmitteln sowie fossile Brennstoffe, Arbeitsrechts- und Menschenrechtsverletzungen. Positiv gewertet werden Felder wie Gesundheit, Nachhaltige Lebensmittel, Nachhaltiges Bauen, Smart City und Schutz der Biodiversität.

Ein unabhängiger Nachhaltigkeitsbeirat entscheidet über die Aufnahme eines jeden Titels in das Anlageuniversum. „Nach dem Beschluss der SDGs müssen wir ins Handeln kommen. Geld muss in Unternehmen gelenkt werden, die Nachhaltigkeitsrichtlinien erfüllen oder erfüllen wollen“, so Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Mitglied des Nachhaltigkeitsbeirats. „Insbesondere der Mittelstand kann und muss auf diesem Weg gestärkt werden.“ Der Beirat ist mit derzeit 14 ausgewiesenen Experten*innen besetzt, dazu zählen neben Prof. Dr. Claudia Kemfert und Dr. Monika Griefahn auch Dr. Günther Bachmann und Prof. Dr. Alexander Bassen.

Der Schwerpunkt des Aktienfonds liegt auf kleinen und mittelständischen Unternehmen, die anhand von Positiv- und Negativkriterien bewertet werden. Investiert wird in Firmen, die bereits nachhaltig wirtschaften oder sich glaubhaft auf den Weg machen, ihre Geschäftstätigkeit entsprechend neu auszurichten. B.A.U.M. e.V. wird in enger Zusammenarbeit mit der von Prof. Dr. Gege ausgegründeten Green Growth Futura GmbH (GGF) dazu beitragen, den Transformationsprozess bei den im Anlageuniversum des Fonds gelisteten Unternehmen positiv zu begleiten. „Wir wollen die SDGs in die Praxis umsetzen zum Nutzen der Unternehmen und der Gesellschaft“, so Gege. „Die GGF übernimmt zudem das Nachhaltigkeitsresearch für den Fonds.“

Das engagierte Konzept des Fonds findet sich auch in seiner Gebührenstruktur wieder: Liegt die Wertentwicklung des Fonds in einem Geschäftsjahr mindestens über sechs Prozent, kommt zu Lasten des Fonds eine zusätzliche, gemeinwohlorientierte Vergütung zum Einnsatz. B.A.U.M. e.V. fördert mit diesen Geldern insbesondere Projekte, die sich für Kinder weltweit oder Umweltschutz engagieren.

Der B.A.U.M. Fair Future Fonds startet mit einem Volumen von rund acht Millionen Euro. Die GLS Bank investiert wie bei all ihren Fonds bereits zum Start. Weitere Informationen sowie die Verkaufsunterlagen (den Verkaufsprospekt, die wesentlichen Anlegerinformationen, sowie den letzten Halbjahres- und Jahresbericht) in deutscher Sprache erhalten Sie bei der Kapitalverwaltungsgesellschaft sowie der Verwahrstelle und unter: www.gls.de/fonds

Weitere Angebote

Bereits 2013 hat die GLS Bank ihren ersten Fonds, den GLS Aktienfonds (A1W2CK) initiiert. Darauf folgte der GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds (A142F2) und der GLS Klimafonds (A2DTNA). Insgesamt verfügen die Fonds über ein Volumen von fast 300 Millionen Euro.

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